Wiederum auf eigenes Bitten sprachen wir auf der Sitzung des Kulturausschusses der Stadt Dessau-Roßlau am 09.03.2020 vor. Auch für diesen Termin hatten wir eine Präsentation vorbereitet, in der wir insbesondere die Vorteile des gegenwärtigen Museumsstandortes betonten. Wir hatten unter Zuhilfenahme eigener Fachexpertise und in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Sommerlatt aus Dessau-Roßlau eine Raumanalyse und -planung erarbeitet. Mit deren Hilfe konnten wir nachweisen, dass die derzeitigen räumlichen Defizite am Standort behoben werden könnten. Dazu müsste die ehemalige Grillbar sowie nicht denkmalgeschützte Anbauten am derzeitigen Museumsgebäude rückgebaut, unter Nutzung von stadteigenen Flächen ein Neubau geschaffen und mit dem Altbau verbunden werden. So könnte ein zeitgemäßes Museum mit ausreichender Flächengröße entwickelt werden.
Weiterhin wiesen wir darauf hin, dass die durch Stadtrat und ‑verwaltung angedachte räumliche Zusammenlegung des Museums für Naturkunde und Vorschichte mit dem Museum für Stadtgeschichte mit deren Sammlungsbeständen am Standort Altes Stadtschloss die vorhandenen räumlichen Möglichkeiten bei weitem übersteigen würde. Somit stellt die räumliche Zusammenlegung der Einrichtungen keine zielführende und umsetzbare Maßnahme zur Lösung des derzeitigen Flächenmangels dar.
Detaillierte Informationen finden Sie in unserer hier verlinkten Handreichung an den Kulturausschuss mit Anlagen:
20200309_Kulturausschuss_Handreichung
Auch auf dieser Sitzung kamen leider keine inhaltlich vertiefenden Fragen oder Hinweise der Mitglieder des Kulturausschusses zur Problematik.
Wir danken dem Architekturbüro Sommerlatt herzlich für die Unterstützung bei der Erarbeitung der Raumanalyse und ‑planung.
Neueste Kommentare